Die IPA
Ziele, Aufbau und Historie der International Police Association

Die IPA ist...

  • die größte internationale Vereinigung von Polizeibediensteten mit etwa 280.000 Mitgliedern in zur Zeit 59 Staaten.
  • die bisher einzige internationale Berufsorganisation von Polizeibediensteten ohne Unterschied des Ranges, der Funktion, der Sprache, der ethnischen Herkunft, der Religion un der Weltanschauung.
  • politisch und gewerkschaftlich unabhängig und an keine andere Gruppe oder Institution gebunden
  • ein anerkannter Berufsverband der Polizei. Der Mitgliedsbeitrag kann damit steuerlich geltend gemacht werden.
  • offen für die Polizei jedes Staates, der freie und ungehinderte internationale Kontakte zwischen Polizeiangehörigen und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch ermöglicht.
  • auf Grund ihres Zweckes und ihrer Ziele seit dem 25. Juli 1977 beim Europarat mit beratendem Status in der Liste der nichtstaatlichen Organisationen registriert.
  • auf Grund ihres Zweckes und ihrer Ziele vom Sozialrat der UN am 26. Juli 1995 als nichtstaatliche Organisation in das Register des UNO-Generalsekretärs aufgenommen worden und besitzt beim Wirtschafts- und Sozialrat der Nichtregierungsorganisationen (E.C.O.S.O.C.) beratenden Status.

 
Die IPA will...

  • die Pflege freundschaftlicher Beziehungen und die gegenseitige Hilfe zwischen Polizeibediensteten des In- und Auslands fördern
  • den Austausch von Erfahrungen im polizeilichen Bereich fördern und unterstützen, um die internationale polizeiliche Zusammenarbeit zu erleichtern
  • durch Öffentlichkeitsarbeit das Bild der Polizei und das Verhältnis Bürger - Polizei positiv beeinflussen.
  • durch Studienfahrten und Begegnungsveranstaltungen das Wissen ihrer Mitglieder erweitern und das Verständnis für die Probleme anderer wecken
  • sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten im sozialen Bereich betätigen und helfen
  • die gegenseitige Toleranz fördern und dazu beitragen, dass sich die Völker untereinander besser verstehen und der Frieden in der Welt gesichert bleibt

 
Die IPA bietet...

  • ein breites Bildungsprogramm durch Seminare im internationalen Informations- und Bildungszentrum ( IBZ ) Schloss Gimborn mit Zuschüssen für teilnehmende Mitglieder lokale, regionale, nationale und internationale Bildungs- und Begegnungsveranstaltungen auf allen fünf Kontinenten zur Förderung und Ergänzung beruflicher Fortbildung
  • Stipendien für Polizeistudienaufenthalte im Ausland polizeibezogene Studien- und Bildungsreisen in ferne Länder
  • jährlich ein Internationales Jugendtreffen in einem anderen Teil der Welt für junge IPA-Mitglieder und Söhne und Töchter von IPA- Mitgliedern
  • internationale Jugendseminare im IBZ Schloss Gimborn
  • preiswerte Urlaubsaufenthalte und Unterkünfte in anerkannten IPA-Häusern im In- und Ausland
  • vielfältige Information durch örtliche und regionale Mitteilungsblätter und nationale IPA-Zeitschriften
  • Hilfeleistungen für Polizeibedienstete und deren Familienangehörige im In- und Ausland, wenn sie unverschuldet in eine außergewöhnliche und unabwendbare Notlage geraten sind, durch den Sozialfonds der IPA- Deutsche Sektion.
  • Möglichkeiten zum Kennenlernen von Polizeieinrichtungen im In- und Ausland und zum Erfahrungsaustausch mit Berufskollegen ohne Unterschied der Nationalität, des Dienstgrades oder Dienstzweiges.

Für die Durchführung von Seminaren nutzt die IPA aus , dass im landschaftlich reizvollen Bergischen Land, zwischen Köln, Olpe und Wuppertal, gelegene Informations- und Bildungszentrum ( IBZ ) Schloss Gimborn, ein ehemaliges Wasserschloss in der Nähe von Marienheide. In diesem unterhalten viele IPA-Verbindungsstellen weltweit ein in ihrer Betreuung stehendes Übernachtungszimmer.
IPA- Seminare stehen allen interessierten Personen offen, sofern sie das 16. Lebensjahr vollendet haben.

 
Die Historie der IPA

Freundschaftliche Verbindungen zu Polizisten in aller Welt halten und pflegen ist das oberste Gebot, das sich die Mitglieder der IPA auf ihre Fahnen geschrieben haben. Immerhin sind zur Zeit über 280.000 Polizeibedienstete in 61 Ländern in dieser Vereinigung als Mitglied eingetragen. Sie ist der politisch und gewerkschaftlich unabhängige Zusammenschluss von Angehörigen des Polizeidienstes, ohne Unterschied von Rang, Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Sprache oder Religion.

Aus den nationalen und internationalen Begegnungen mit Kollegen und deren Familien ergeben sich die weiteren Ziele gleichsam wie von selbst:
  • der Dialog mit den anderen
  • die Pflege freundschaftlicher Beziehungen
  • der Austausch nicht nur beruflichen Erfahrungen

Es gibt in der Welt kein besseres Ziel als dieses, dem anderen in Freundschaft zu begegnen. Es ist die bedeutendste Aufgabe, welche die IPA, die International Police Association, zu erfüllen hat, um damit auch dazu beizutragen, dass vielleicht eines Tages Völker friedlich zusammenleben können.

Arthur Troop
Arthur Troop (1914-2000),
ein englischer Polizeisergeant,
gründete die IPA am 1. Januar 1950 unter dem in Esperanto abgefassten Leitgedanken "Servo per Amikeco".

Im Juni 1953 wurde diese Idee von den Niederlanden, Belgien und Frankreich aufgenommen. 1954 konstituierten sich die Sektionen Norwegen und Schweiz. Am 3. März 1955 wurde die Deutsche Sektion gegründet. Der damalige Leiter des Polizeiinstitutes Hiltrup Herbert Kalicinsky wurde der erste Präsident.